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KUNST#TAG 050

Präsentation des langjährigen Künstleraustauschs Auschwitz - Dachau mit Künstlern und Organisatoren.

21.05.2017

KUNST#TAG 050

Programm:

  • Präsentation mit Bildern über die Geschichte des Künstleraustauschs zwischen Auschwitz und Dachau durch Florian Marschall
  • Podiumsdiskussion über die Erfahrungen, Aktualität und Zukunft dieser künstlerisch-kulturellen Zusammenarbeit und der Bedeutung von Künstleraustauschprojekten im Allgemeinen
  • Ungezwungener Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern und Publikum bei Getränken und Snacks


Teilnehmer aus Oświęcim:

  • Zbigniew Starzec, Landrat des Kreises Oświęcim
  • Paweł Warchoł, Künstler
  • Leszek Szuszter, Leiter der Jugendbegegnungsstelle

Teilnehmer aus Oberbayern und Dachau:

  • Josef Mederer, Bezirkstagspräsident
  • Stefan Löwl, Landrat des Kreises Dachau
  • Florian Hartmann, Oberbürgermeister Dachau
  • Heiko Klohn und Florian Marschall, Künstler

Die Veranstaltung wird vom polnischen Generalkonsulat in München unterstützt. Konsul Marcin Król wird ebenfalls anwesend sein.

Vortrag und Diskussion in deutscher Sprache. Eintritt frei. Die Veranstaltung kann barrierefrei erreicht werden.


"Vor etwa 30 Jahren gründete sich die Dachauer Künstlergruppe „D“. Ein wichtiges Ziel der Gruppe war es, die geplante Jugendbegegnungsstätte in Dachau gegen den Wiederstand der damaligen Politik zu unterstützen. Eine der ersten internationalen Ausstellungen fand in Oswiecim / Polen statt. Daraus entwickelte sich die bis heute andauernde Freundschaft zwischen den beiden Zeichnern Paweł Warchoł und Heiko Klohn. Auch heute werden die zahlreichen gemeinsamen Kunstprojekte unter der Koordination von Pawel Warchol, Florian Marschall und Heiko Klohn weitergeführt.". (Heiko Klohn)

Seit fast drei Jahrzenten besteht ein lebendiger Künstleraustausch zwischen Auschwitz (Oświęcim) und Dachau. Seitdem fanden und finden in beiden Orten zahlreiche gemeinsame Ausstellungen, Veranstaltungen und Kunstprojekte statt. Mit der gemeinsamen Geschichte als Ausgangspunkt entstand ein aktives Netzwerk zwischen Kulturschaffenden und engagierten Bürgern weit über die beiden Städte hinaus.

Der Nachmittag beginnt mit einer Präsentation über die Geschichte des Künstleraustauschs zwischen Auschwitz und Dachau durch Florian Marschall. Anschließend laden wir zu einem Rundtischgespräch über die Erfahrungen, Aktualität und Zukunft dieser außergewöhnlichen und lebendigen Zusammenarbeit und der Bedeutung von Künstleraustauschprojekten im Allgemeinen ein. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei Snacks und Getränken mit den Teilnehmern der Podiumsdiskussion ungezwungen ins Gespräch zu kommen.

Als Einrichtung des Bezirks Oberbayern arbeitet das Europäische Künstlerhaus in Freising mit Künstlern und Kunstinstitutionen aus ganz Oberbayern zusammen. Es ist eine besondere Ereignis, die langjährigen Aktivitäten der Dachauer Künstler vorstellen zu können. Dachau ist nicht nur wegen der historischen Künstlerkolonie eine Stadt der bildenden Künste, sondern auch wegen des großen Engagements mit den städtischen Kunstgalerien, der aktiven Künstlervereinigung Dachau und der zahlreichen in Dachau ansässigen Künstlerinnen und Künstler. Der von Künstlern aus Auschwitz und Dachau begründete Künstleraustausch ist ein spannendes Beispiel, wie eine solche Zusammenarbeit das künstlerische-kulturelle Leben in beiden Regionen bereichern kann.

Der KUNST#TAG findet in der Ausstellung Wechselspiel  statt. Es werden künstlerische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern aus Polen und Oberbayern vorgestellt, die am Künstleraustausch zwischen dem Zentrum für polnische Skulptur in Orońsko und dem Schafhof ‒ Europäisches Künstlerhaus Oberbayern im Herbst 2016 und Frühjahr 2017 teilgenommen und jeweils für zwei Monate im Gastland gelebt und gearbeitet haben. Der Titel Wechselspiel bezieht sich auf die Interaktion von Kunstwerk und Besuchern, welche in vielen der Arbeiten eine wichtige Rolle spielt, sowie auf die Wechselwirkung zwischen den Gastorten und Gastkünstlern. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu einer Führung durch die Ausstellung durch Eike Berg, den Leiter des Künstlerhauses.

 




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